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Die Website lädt langsam. Oft ist das ein Grund, warum man die Website umgehend wieder verlässt. Drei Sekunden Ladezeit hören sich nicht viel an, doch statistisch gesehen hätten 40% von Ihnen die Website schon wieder verlassen.
Besucher verlassen Websites mit langen Wartezeiten, schon bevor die ersten Inhalte geladen werden. Das hat auch Google erkannt und Pagespeed als Rankingfaktor verkündet. Somit kostet eine langsame Website nicht nur Website Besucher, sondern auch Plätze im Suchmaschinenranking.
In unserem Guide erfahren Sie, was Ladegeschwindigkeit bedeutet und warum die Pagespeed so wichtig ist. Im Anschluss erklären wir, wie Sie durch gezielte Maßnahmen die Pagespeed optimieren können:
Allgemein gilt, dass eine Website weniger als zwei Sekunden Ladezeit haben sollte. Denn in dieser Zeit stellt man die User Experience sicher. Es gilt, je kürzer die Ladezeit ist, desto besser. Es ist sehr gut, wenn die Pagespeed unter einer Sekunde lädt.
Wie schnell Ihre Seite wirklich lädt, können Sie mit Tools wie Google Page Speed oder den Entwicklertools in ihrem Browser eine unabhängige Messung der Pagespeed machen. Zusätzlich bekommen Sie bei diesem Tool auch sehr konstruktive Optimierungsvorschläge für Verbesserungen der Pagespeed.
Für viele ist eine sehr gute Qualität ein Muss bei der Darstellung von Bildern. Doch durch große und detaillierte Bilder verschlechtert sich die Ladezeit einer Website. Wenn man die Dateigröße der Bilder verringern kann, muss der Betrachter weniger Daten laden. Dadurch wird die Website schneller. In diesem Fall bietet es sich an, alle Grafiken durch externe Tools wie compressjpeg oder WordPress Plugins wie EWWW komprimieren zu lassen.
Dort können Sie das Originalbild hochladen und erhalten eine optimierte Version. Oftmals lässt sich dadurch die Dateigröße eines Bildes um bis zu 70% verringern. Jedoch ist wichtig, dass das Bild nur so weit wie nötig komprimiert wird, da sonst die Qualität leidet. Zusätzlich kommt es auf den Verwendungszweck an. Denn Bilder im Fließtext müssen nicht so groß sein, wie beispielsweise Bilder in einer Galerie. Faustregel: Medien sollten nicht größer als 500kb sein.
Für Fotos ist das optimale Bildformat .jpg. Hingegen für Logos sollten Sie .png nutzen, da dabei Transparenz darstellbar ist.
Hier handelt es sich um eine Ergänzung zum ersten Punkt. Die Fotos sollten idealerweise als .jpg hochgeladen werden. Es gibt inzwischen aber andere, moderne und speichersparende Bildformate die genau für die Anwendung im Internet entwickelt wurden.
Lädt die Website langsam, sollten auch alle nötigen Bilder in das .webp Format, das im Vergleich zu jpgs deutlich effizienter ist, konvertiert werden. Zum Glück gibt es hierfür eine Menge WordPress Plugins wie EWWW, die jedes hochgeladene Bild automatisch in das richtige Format konvertieren.
Längere Ladezeiten können auch durch unsauberen und unnötig großen Programmcode entstehen. Sogar Leerzeichen und Zeilenumbrüche spielen in der Masse eine große Rolle. Denn eine Website besteht, je nach Umfang, aus mehreren tausend Zeilen und das wirkt sich deutlich auf die Ladezeit aus. Wenn nur die unnötigen Leerzeichen, Kommentare, sowie Zeilenumbrüche und Formatierungen ohne Inhalt gelöscht werden, kann dies eine spürbare Verbesserung der Pagespeed bewirken.
Durch gängige Caching Plugins wie W3 Total Cache kann die Optimierung und Reduzierung (oft Minifizierung genannt) automatisch vorgenommen werden. Die Tools unterstützen Sie bei der Optimierung von JavaScript, HTML und natürlich CSS.
Bei jedem Seitenaufruf wird jedes Element der Website bei der Datenbank abgefragt. Dadurch verlängert sich die Ladezeit. Jedoch sorgt der Zwischenspeicher dafür, dass die Website schneller geladen wird. Der eingebaute Cache wird erst aktualisiert, wenn sich Inhalte ändern, beispielsweise durch einen neuen Blogartikel. Denn im Cache werden viele, zur Website gehörende, Daten gespeichert. Die Daten ändern sich nicht ständig und müssen somit nicht bei einem erneuten Besuch vom Webserver geladen werden. Das ist besonders nützlich für Nutzer, die mehrere Produkte anschauen oder mehrere Artikel lesen. Klassische kostenlose WordPress Tools sind hier auch wieder W3 Total Cache oder WP Rocket in der kostenpflichtigen Version.
In unserem Guide haben Sie viele Maßnahmen zur Verbesserung der Ladezeit kennengelernt. Viele der Maßnahmen setzen jedoch technische Kenntnisse und Zeit voraus. Sollte einer der beiden Aspekte eine Hürde darstellen, kann man die Optimierung auch einem automatischen Service oder dem Webdesigner / der Agentur ihres Vertrauens überlassen. Hier kommen dann natürlich gerne wir ins Spiel!
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Schon jetzt rufen deutlich mehr als die Hälfte Nutzer Websites über mobile Endgeräte auf. Die Tendenz steigt. Dabei sind die Ansprüche an die Textelemente, Bilder, Struktur und weiteren Website-Elemente sehr verschieden. Erfahren Sie hier mehr darüber in unserem Guide zum Thema: Responsive Webdesign.
Zusätzlich liegt an stationären Endgeräten oft eine gute Internetverbindung vor und der Nutzer kann die Websites deutlich schneller laden. Auf mobilen Endgeräte hingegen werden Websites oft unterwegs, und damit nicht bei höchster Bandbreite, aufgerufen. Die Website lädt langsam am Handy? Auf mobilen Geräten spielt die Ladegeschwindigkeit der Website also eine noch größere Rolle. Durch das kleine Display sind die Ansprüche an die Bildqualität zudem geringer. Zusätzlich haben Bilder, aufgrund des Bildschirmformate, auf mobilen Geräten eine andere Auflösung. Daher ergibt es Sinn, eine responsive Website zu entwickeln.
Je schneller und reaktiver Ihre Website, desto positiver das Nutzererlebnis auf Ihrer Seite. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Conversion-Rate und SEO-Rankings aus. Deswegen gibt es eine Menge Gründe, warum Sie sich um die Ladegeschwindigkeit ihrer Website kümmern sollten:
Positive User Experience:
Knapp die Hälfte der Internetnutzer erwartet, dass eine Website innerhalb von zwei Sekunden lädt. 40% der Besucher springen ab, wenn das Laden mehr als drei Sekunden dauert. Deswegen gilt der Leitsatz: je kürzer die Ladezeit, desto höher die Verweildauer der Nutzer. Zusätzlich sinkt dann auch die Absprungrate. Eine schlechte Performance kann Nutzer sogar abschrecken.
SEO-Ratingfaktor:
Für Suchmaschinen ist eine positive User Experience durch den gestiegenen Umfang an Inhalten ein sehr wichtiger Rankingfaktor. Denn sie hilft, die Qualität einer Website zu bestimmen. Deshalb wurde die Ladezeit (die Core Web Vitals) auch zu einem Google maßgebenden Rankingfaktor erhoben.
Conversion-Rate-Optimierung:
Verzögert sich das Laden einer URL, um eine Sekunde, so kann die Conversion um bis zu sieben Prozent sinken. Somit ist eine langsame Website ein echter Umsatzkiller.
Unser Team freut sich auf das Gespräch mit Ihnen. Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt auf.
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